Foto
von Maik Kaminski |
PAP ist die
Abkürzung für das englische Pole
Aerial
Photography,
also Stab-Luftbildfotografie. Hierbei wird
eine Kamera mit Hilfe eines Stabes oder eines Stativs, meist eines
Teleskopstabes oder Teleskopstativs, in die Luft gebracht. So kann
man Höhen bis 15 Meter erreichen. PAP ist damit eine Alternative
oder Ergänzung zum KAPing, besonders wenn kein Wind für den
Drachen zur Verfügung steht.
Für das Steuern und Auslösen der
Kamera kann dieselbe Technik verwendet werden wie beim KAPing. So
kann beispielsweise auch ein Luftbildrig, welches sonst an einer
Aufhängung in der Drachenleine verwendet wird, auf dem Ende des
Stabes befestigt werden. Damit kann dann wieder die
Funkfernsteuerung, auch mit Bildkontrolle, zum Einsatz gebracht
werden.
Ich verwende eine 8
Meter lange Teleskopstange, die normalerweise zum Fensterputzen
verwendet wird. Auf diese Teleskopstange setze ich einen manuell
verstellbaren Gelenkkopf. Auf diesem ist eine Winkelschiene zur
Befestigung meiner Canon G10 befestigt. Ausgelöst wird die
Kamera über einen Hähnel Funkfernauslöser. Zusätzlich kann
ich einen Videosender und einen Akku anbringen, damit ich am
Boden das Bild über einen Monitor kontrollieren kann.
PAP-Gelenkkopf
mit Canon G10
Gewicht
des gesamten Kopfes: 810 g.
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PAP-Kasten
mit 6V-Akkupack, RangeVideo 10mW,
Spannungswandler, Ladebuchse, Schalter
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